China Mieville
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china mieville, erschaffer der welt bas lag, mit dem faszinierenden moloch new crobuzon, armada, der schwimmenden stadt oder dem eisernen rat, eine eisenbahn ans ende der welt. alles eigene universen, die vor allem auch von den charakteren leben, die sie besiedeln. für einmal fantasy, die man in anführungszeichen setzen muss.. science fantasy eher.. irgendwo zwischen jules vernes visionären, von dampfmaschinen wimmelnden erzählungen, düsteren dystopien aus ferner zukunft. mit thaumaturgie als symbiose aus wissenschaft, alchemie und hexerei und exotischen rassemischungen, wie humanoiden käfer- kakteenvölker... einfach nur ein schiefgelaufener trip? - nein, denn die charaktere sind glaubwürdiger als einem lieb ist, wenn man sich mit ihnen identifiziert. keine überdimensionierte muskelmänner und anmutige elfenmädchen. gebrochene, flüchtende, aber auch starke, charismatische, grausame helden, bösewichte.. liebesgeschichten, die nicht gut enden können, freundschaften die an gier und eitelkeit zerbrechen.. leben und leiden vor einer noch nie dagewesenen kulisse, verpackt in wunderbare sprache, gespickt mit wortschöpfungen jenseits des dudens und durchzogen von ideen und gedanken, die keine ruhe lassen..
negativ? eigentlich nur dasselbe wie bei jeder droge: man ist süchtig und der stoff so schwer zu kriegen.. ;)
>>By grimnebulin (Friday, 2 Feb 2007 00:59)
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